Kimmich gierig oder Bayern geizig?
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Wie SPORT BILD exklusiv berichtete, hat der FC Bayern das bisherige Angebot an Joshua Kimmich (30) zurückgezogen. Statt einer Verlängerung droht ein ablösefreier Sommer-Abgang – aber noch ist die Tür für eine Verlängerung nicht endgültig zu! Die BILD-Reporter Michel Schröer und Heiko Niedderer diskutieren über die Entscheidung und die möglichen Folgen. Foto: SvenSimon Pro von Michel Schröer Die Bayern setzen das richtige Zeichen! Der Verein hat vorgelegt. Musiala, Davies, Neuer – alle haben verlängert. Der Klub stellt die Weichen für die Zukunft. Und Kimmich? Er zögert und zögert und zögert. Dabei war ihm doch angeblich am wichtigsten, zu sehen, dass sich der Klub so aufstellt, um auch in den nächsten Jahren um große Titel mitspielen zu können. Bayern hat geliefert, Kimmich nicht. Bayern-Insider: Der große Bayern-Talk mit Philipp Lahm 41:36 Quelle: BILD28.02.2025 Der Verein braucht Planungssicherheit. Deshalb ist es richtig, durch den Angebotsrückzug den Druck zu erhöhen. Kein Spieler ist größer als der Verein. Ihm liegt seit Wochen ein Angebot vor, zudem wurde Kimmich das Kapitänsamt in Aussicht gestellt. Mehr geht nicht. Doch er unterschreibt nicht, will am Ende noch mehr Geld rausholen. Wenn man bedenkt, dass ihm fast 20 Millionen Euro jährliches Gehalt offenbar nicht genug sind – ZWANZIG MILLIONEN – darf er sich nicht wundern, wenn er jetzt als gierig dasteht. Kane und Musiala haben eine größere Bedeutung für den Bayern-Erfolg als Kimmich. Darum sind sie zu Recht eine eigene Gehaltskategorie. Zudem fallen in die Kimmich-Ära die unbefriedigenden Saisons 22/23 und 23/24. Unverzichtbar ist er nicht. Mit Pavlovic spielt der neue Kimmich schon bei Bayern. Ich würde jetzt voll auf den 20-Jährigen setzen – so wie es die Bayern 2015 beim damals 20-jährigen Kimmich getan haben. Contra von Heiko Niedderer Bayern ist gerade dabei, den zweiten ganz großen K-Fehler zu machen! 2014 ließ man Toni Kroos für läppische 25 Mio. Euro zu Real ziehen. Kroos war sauer, weil Bayern ihm deutlich weniger Gehalt bot – und feierte in Madrid eine absolute Weltkarriere. Kimmich ablösefrei zu verlieren wäre aus meiner Sicht ein ähnlich großer Riesenfehler! 120 Millionen Euro!: XXL-Ausstiegsklausel für Bayern-Star 01:04 Quelle: BILD28.02.2025 Der DFB-Kapitän ist der wichtigste Mann in der Mittelfeld-Zentrale, macht bei Bayern fast als einziger den Spielaufbau von hinten – und er verkörpert zudem wie kein Zweiter Siegermentalität und Mia san mia! Neuer und Müller hören bald auf, wer fällt einem dann noch als wirklicher Anführer ein, außer Kimmich? Da wird es dünn … Kimmich fällt in Stuttgart das erste Mal seit über einem Jahr aus, ist fast nie verletzt, geht immer voran. Dieser Mann ist es wert, wie Musiala oder Kane in die 25-Millionen-Kategorie vorzustoßen – sparen muss Bayern woanders! Lesen Sie auch Brasilien-Star packt in Podcast aus!: Wie Neymar fast bei Bayern gelandet wäre Ein Welt-Star, der fast beim FC Bayern gelandet wäre. Nächste 125-Jahre-Party: Bayern-Bosse feiern mit den Ultras! Erst Party mit Infantino, Netzer, Völler & Co – und nur 24 Stunden später Party mit den Hardcore-Fans! Am Mittwoch feierten die Baye... Schon allein das Angebot zurückzuziehen, ist für mich ein überflüssiger Affront gegenüber Kimmich. Und das nach der Degradierung unter Tuchel und dem Corona-Theater, als er die Unterstützung des Vereins vermisste. So vergrault man einen Top-Mann. Bayern sollte ALLES versuchen, Kimmich zu halten – einen besseren Sechser und Anführer wird der Klub nicht finden! Das sollte nicht an ein paar Millionen Jahresgehalt scheitern, zumal ein Nachfolger möglicherweise zusätzlich Ablöse kosten würde. Falscher Geiz könnte Bayern teuer zu stehen kommen.
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